Einfluss der Miniaturisierung auf das Gehirn
Zwerghunde haben häufig vergrösserte Gehirnwasserräume, Wasseransammlungen im Rückenmark mit Veränderungen am Schädel und Kopf/Hals-Übergang.
Zukünftig möchten wir Merkmale identifizieren, die die Zucht von gesunden kleinen Hunderassen fördert.
Die Abteilung Klinische Radiologie der Vetsuisse-Fakultät Universität Bern untersucht den Einfluss der Kopfgrösse und Kopfform auf Abflussstörungen des Gehirnwassers.
Dazu suchen wir Hunde (> 1 Jahr alt), die eine Varietät des Deutschen Spitzes (Zwergspitz/Pomeranian, Kleinspitz, Mittelspitz Grossspitz, Wolfsspitz/Keeshound) und Hunde der Rasse Japan-Spitz, Volpino Italiano, finnischer Spitz, isländischer Spitz und Norbottonspitz sind. Der Spitz ist durch die Variation in Grösse und Schädelform für die Studie besonders wertvoll.
Die Teilnahme an der Studie ist kostenlos.
Untersuchungsablauf
- Klinische, neurologische und orthopädische Untersuchung Ihres Hundes
- Ganganalyse
- Schmerz- und Verhaltensanalyse
- Fragenkatalog
- In Narkose: MRT-Untersuchung des Gehirns und der gesamten Wirbelsäule, CT-Untersuchung des Kopfes, Ultraschall des Kopfes
Die Untersuchungen sind für Ihren Hund nicht schmerzhaft. Allerdings kann auf eine Vollnarkose nicht verzichtet werden. Die Narkose wird so schonend wie möglich durchgeführt und unsere Anästhesisten betreuen Ihren Hund vor, während und nach der Narkose.
Interessiert?
Prof. Dr. med. vet. Daniela Schweizer
Abteilungsleiterin klinische Radiologie
daniela.schweizer@unibe.ch
Dr. med. vet. Sarah Hubler
PhD Doktorandin klinische Radiologie
sarah.hubler@unibe.ch